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Döhle-Partner Costamare hat das vierte Quartal trotz einer Ratenabschwächung gegen Jahresende mit Gewinn abgeschlossen. Insgesamt wurden 900 Mio. $ in die Flotte investiert.

Zum einen hatte Costamare die Anteile des Finanzinvestors York Capital an fünf Containerschiffen (Baujahr [ds_preview]2016, 14.000 TEU) übernommen. Außerdem wurden Darlehen für die neu erworbenen »Maersk Kleven« und »Maersk Kotka« (Baujahr 1996, je 8.044 TEU) aufgenommen und zwei bestehende Kredite refinanziert. Insgesamt summiert sich das von Costamare übers Jahr eingesetzte Geld auf rund 900 Mio. $.

Die Chartereinnahmen stiegen 2018 auf 412,4 Mio. $ gegenüber 380,4 Mio. $ im Vorjahr. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 19,7 Mio.$ für das letzte Quartal 2018, deutlich mehr als die 2,7 Mio. $ i Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr verbuchte die Reederei ein Plus von 67,2 Mio. $.

Flottenerneuerung und -ausbau werden fortgesetzt, kündigte Finanzvorstand Greg Zikos an. »Wir haben in den nächsten zwölf Monaten keine nennenswerten Zahlungen zu leisten.« So hatte Costamare fünf Neubauten mit je 12.690 TEU bei Yangzijiang Shipbuilding in China bestellt. Gestützt wird die Investition durch langfristige Charterverträge mit Yang Ming.

Costamare ist einer der weltweit führenden Trampreeder und rangiert mit einer Gesamttonnage von 548.000 TEU im Ranking von Alphaliner auf Platz 5 der Schiffseigner. Die Flotte zählte zuletzt 78 Containerschiffe, darunter fünf Neubauten. Gemeinsam mit Peter Döhle wurde im vergangenen Jahr das Joint Venture »Blue Net Chartering« für die Befrachtung gegründet.