Containerschiff Hafen Doha Katar
Foto: Milaha
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Der in Katar ansässige Containerschiffoperator Milaha erweitert sein Netzwerk ins südöstliche Mittelmeer.

Es sei der erste Dienst in Europa, teilte Milaha jetzt mit. Dabei geht es um die Einführung seines neuen Black Sea Express Service (BSX), einer direkten Container-Feederverbi[ds_preview]ndung zwischen Griechenland, der Türkei, Georgien und Russland. Angelaufen werden die Häfen Piräus, Kumport, Poti, Noworossijsk.

»Der neue Feeder-Service ist der erste europäische Dienst von Milaha, der das Mittelmeer und das Schwarze Meer verbindet«, heißt es weiter. Die Linie wird zunächst von zwei Schiffen mit einer Kapazität von 1.700 TEU – inklusive 300 Reefer – bedient.  Laut dem Branchendienst Alphaliner nutzt Milaha dafür Slots auf einem von Hapag-Lloyd und Arkas betriebenen Service. Bislang war Milaha vor allem auf den arabischen Raum beschränkt, seit dem vergangenen Jahr auch mit Verbindungen nach Südasien. In der Flottenliste befinden sich sechs eigene Containerschiffe, zwischen 500 und 3.500 TEU. Hinzu kommen fünf Charterschiffe, darunter die »Hansa Offenburg« und »Hansa Regensburg«.

»Der neue Dienst wird den russischen und türkischen Regionalhandel abdecken und Griechenland mit mehreren Standorten in der Schwarzmeerregion verbinden«, teilte Milaha mit. Präsident und CEO Abdulrahman Essa Al-Mannai betonte, »dass die Einführung des Black Sea Express Service den Erfolg des Unternehmens bei der Expansion in neue Märkte« widerspiegelt.