Auf der Flensburger FSG-Werft ist die »Maria Grazia Onorato« diese Woche offiziell an die Onorato Armatori-Gruppe übergeben worden. Die Italiener haben einen ganz bestimmten Markt im Blick.

Das neue Schiff soll im Mai in Dienst gestellt werden und verbindet dann regelmäßig die Hä[ds_preview]fen von Genua, Livorno, Catania und La Valletta (Malta). Das Schiff mit der höchsten Ladekapazität im Mittelmeerraum wird von der Tirrenia Compagnia Italiana di Navigazione gemanagt.

Laut Onorato Armatori soll das RoRo-Schiff mit Heimathafen Catania vor allem für Verkehre im Obst- und Gemüsemarkt vermarktet werden. Auch industrielle Verkehre nach Sizilien hat man im Auge. Die Ablieferung der »Maria Grazia Onorato« bestätige das starke Engagement der Gruppe auf den »Meeresautobahnen« und die mehrfach betonte Absicht, mit Spediteuren, insbesondere auf dem sizilianischen Markt, eng zusammenzuarbeiten, so der so der CEO des Unternehmens, Achille Onorato.

Das auf der Ostseewerft gebaute RoRo-Schiff soll eine hohe Energieeffizienz aufweisen. Die Leistung der beiden MAN-Motoren entsprechend dem tatsächlichen Bedarf des Schiffes optimiert wird. Zusammen mit den von Langhtech gelieferten Scrubbern und einer Push-Automatisierung soll die »Maria Grazia Onorato« ein besonders umweltfreundliches Schiff sein.

Das Schiff verfügt über eine große Ladekapazität von 4.076 Spurmetern, das entspricht 283 Trailern. Das ganze wurde als »Ad-hoc-Garage« konzipiert. Ein innovatives Rampensystem ermöglicht es, den Landebetrieb so schnell wie möglich optimieren und umgestalten zu können.