Die Aussicht für den Welthandel als Lebensader der Schifffahrt ist derzeit von einigen Unsicherheiten geprägt. Aktuelle Daten zeigen einen negativen Trend.
Das niederländische »Bureau for Economic Policy Analysis« (CPB) hat seinen jüngsten Handelsmonitor veröffentlicht. Demnach sank das Welthandelsvolumen im Februar gegenüber d[ds_preview]em Vormonat um 1,7%. Die sogenannte »Dynamik des Welthandels« betrug -1,9%, die weltweite Industrieproduktion ging gegenüber dem Vormonat um 0,1% zurück.
Auf Basis dieser Daten hat die Nachrichtenagentur Bloomberg berechnet, dass der Rückgang von 1,9% in den drei Monaten bis Februar der stärkste Rückgang seit dem Zeitraum bis Mai 2009 war – also seit der weltweiten Finanzkrise.
»Das Welthandelsvolumen sinkt mit dem höchsten Tempo seit einem Jahrzehnt. Auch der Vergleich der letzten drei Monate mit dem Vorjahr ist enttäuschend. Der zweite Rückgang in Folge war ebenfalls den größte seit 2009«, heißt es in der Analyse.
Eine ähnliche Einschätzung ließ sich zuletzt aus dem RWI/ISL-Index für den weltweiten Containerumschlag ablesen. Demnach drückten der Welthandel und der »chinesische Faktor« immer stärker auf den Containerumschlag, der im Februar kräftig sank.