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MPC Container Ships, in Oslo notiertes Börsen-Vehikel für Containerschiffe, holt sich Pareto Securities als Börsenmakler an Bord. Ziel: mehr Liquidität im Aktienhandel.[ds_preview]

Der expandierende Trampreeder, der in zwei Jahren mit Hilfe von Investoren eine Flotte von 69 Containerschiffen mit Kapazitäten von 1.000 TEU–3.000 TEU aufgebaut hat, hat mit Pareto Securities einen sogenannten »Market Making«-Vertrag abgeschlossen. Ziel der Vereinbarung sei es, »die Liquidität der Aktien zu erhöhen«, heißt es in einer Mitteilung.

»Market Maker«, auch »Designated Sponsors« genannt, haben die Aufgabe, bei wenig liquiden Titeln den Aktienhandel in Schwung zu halten. Wenn wenn zu wenig Handelsvolumen besteht, kaufen oder verkaufen sie selbst Aktien des entsprechenden Unternehmens. Dabei handeln sie auf eigene Rechnung, werden jedoch für ihre Tätigkeit jährlich vergütet.

MPC Container Ships (MPCC) war ziemlich genau einem Jahr gestartet worden. Die Flotte von zuletzt 69 Containerschiffe war durch mehreren Kapitalrunden an der Börse in Oslo finanziert worden, außerdem wurden Anleihen platziert. So kamen bislang rund 675 Mio. $ an Investorenkapital zusammen.

MPCC ist mittlerweile zum global größten unabhängigen Anbieter von Container-Feederschiffen von 1.000 TEU bis 3.000 TEU geworden. Erklärtes Ziel ist der Ausbau der Flotte auf annähernd 100 Schiffe, auch ein späterer Börsengang in New York ist denkbar.

Erst im April hatte sich MPCC bei der CIT Group einen revolvierenden Kredit über 40 Mio. $ gesichert, um weitere Schiffe ankaufen oder modernisieren zu können. Bislang wurden für zehn Einheiten Scrubber geordert. Für bis 50 weitere Anlagen wurden Optionen vereinbart.