Hapag-Lloyd hat sich eine neue revolvierende Kreditlinie in Höhe von 100 Mio. € gesichert. Eine Anleihe [ds_preview]
Die Kredite in Höhe von insgesamt 100 Mio. $ können ab heute für unterschiedliche Laufzeiten bis zu 18 Monaten und mit der Option auf eine zweijährige Verlängerung gezogen werden. Die Finanzierung solle für allgemeine Geschäftszwecke genutzt werden ebenso wie für die weitere Optimierung der Kapitalstruktur und -kosten im Einklang mit den strategischen Zielen der Hapag-Lloyd, teilte das Unternehmen mit.
Unter anderem wird das Geld genutzt, um eine Anleihe mit einem verbleibenden Volumen von 280 Mio. € vorfristig zurückzuzahlen. Die mit einem Kupon von 6,75% verzinste Anleihe werde zum festgelegten Rückzahlungspreis von 103,375% vollständig zurückgeführt, heißt es. Sie wäre eigentlich erst 2022 fällig geworden.
»Die vorzeitige und vollständige Rückführung dieser Anleihe ist ein klarer Schritt der weiteren Entschuldung und Optimierung unserer Kapitalstruktur. Wir machen gute Fortschritte bei der Verringerung unserer Fremdkapitalkosten«, sagte Nicolás Burr, Finanzvorstand von Hapag-Lloyd.
Dank höheren Rateneinnahmen und einem stärkeren Dollar stand nach dem ersten Quartal ein Gewinn von 96 Mio. € in den Büchern. Hapag-Lloyd folgt einer im November 2018 verabschiedeten »Strategie 2023«. Größe sei bei weitem nicht alles, betont CEO Rolf Habben Jansen. Die Nr. 5 der globalen Linienschifffahrt soll in anderen Bereichen zum Branchenprimus werden. Die Vorgaben für die nächsten Jahre lauten daher: größere Pünktlichkeit, höhere Effizienz, mehr Flexibilität, mehr Innovationen.
Einen ausführlichen Bericht zur Strategie von Hapag-Lloyd lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der HANSA.