Foto: ESL
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Die finnische MPP- und Shortsea-Reederei baut die Flotte in vollem Eigentum aus. Ein acht Jahre alter Frachter wird aus einem Leasing-Vertrag ausgelöst.

Der Kaufpreis für die »Alppila«[ds_preview] wurde nicht bekannt gegeben. In einem Statement von ESL hieß es lediglich, dass der Erwerb »zu den Bedingungen des im Jahr 2011 abgeschlossenen Leasing-Vertrag« abgeschlossen wurde.

Seinerzeit hatte die schwedische SEB Leasing das Schiff für ESL realisiert. Es handelt sich dabei um einen 20.500 t tragenden selbstlöschenden Bulker mit drei Laderäumen. Er war speziell für die Anforderungen von ESL und den Verkehr in der Ostsee konzipiert worden.

Der Branchendienst VesselsValue bewertet das von ABG in Indien gebaute, mit finnischer Eisklasse 1A Super ausgestattete Schiff mit 4,42 Mio. $. Die Reederei erhofft sich offenbar finanzielle Vorteile durch den Kauf. Als Begründung sagte ESL: »Die Transaktion wird die Profitabilität schon im zweiten Halbjahr 2019 verbessern.«

Der zur Aspo-Gruppe gehörende Carrier betreibt derzeit eine Mehrzweck-Flotte von 14 Schiffen mit Tragfähigkeiten zwischen 3.100 und 56.300 t, dazu zählen auch die mit LNG betriebenen Neubauten »Haaga« und »Viikki«, die unter anderem mit Reisen durch die Nordostpassage für Aufmerksamkeit sorgten.