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Der dänische Coating- und Farbenkonzern Hempel will sein Engagement für umweltfreundliche Lösungen in der Schifffahrt ausbauen und schließt sich der breit gefächerten Allianz »Getting to Zero« an.

Die internationale Koalition mit mehr als 60 Partnern war im September gegründet worden. Sie strebt[ds_preview] die Einführung kommerziell tragfähiger, emissionsfreier Schifffe bis 2030 an.

Um die IMO-Ziele zu erreichen, seien emissionsfreie Schiffe (ZEV) unerlässlich. Die Partnerschaft zwischen dem Global Maritime Forum, Friends of Ocean Action und dem Weltwirtschaftsforum bringt die Interessenvertreter der Industrie zusammen. Hempel teilte jetzt mit, man habe sich zum Ziel gesetzt, »ein wichtiger Akteur bei der Erreichung dieses Ziels zu sein.«

Vizepräsident Christian Ottosen sagte: »Als Unternehmen tragen wir seit langem maßgeblich dazu bei, dass die Schifffahrtsindustrie durch unsere hydrodynamischen Rumpfbeschichtungen Emissionen reduziert. Bei der Entwicklung von ZEV müssen wir alle Aspekte der Konstruktion und des Betriebs berücksichtigen – nicht nur die Kraftstoffquelle – und unsere Beschichtungen sind eine der wichtigsten Komponenten, um diese Reduzierung zu erreichen.«

Die Allianz will zunächst mit Branchenakteuren aus den Bereichen Schifffahrt, Energie und anderen verwandten Branchen sowie mit Akademikern, Think Tanks und politischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten, um einen Fahrplan zu entwickeln, der die nötigen Technologien, Investitionen und Maßnahmen aufzeigt.

»Getting to Zero Coalition ist eine äußerst wichtige Initiative«, so Ottosen weiter. »Der Welthandel – und damit die globale Schifffahrt – wächst weiter. Es reicht nicht mehr aus, sich nur auf die Verbesserung der Energie- und Betriebseffizienz eines Schiffes zu konzentrieren. Wir brauchen einen völlig neuen Ansatz für das Schiffsdesign, insbesondere im Bereich des Antriebs – und wir sind stolz darauf, Teil dieser sehr wichtigen Initiative zu sein.«