In Philadelphia ist das nächste Kapitel im Hafen-Ausbau geschrieben worden: das erste neue Auto-Terminal seit 45 Jahren.
Die große Politik ließ sich angesichts[ds_preview] der Bedeutung des Projekts für den Standort nicht lange bitten: Pennsylvanias Gouverneur Tom Wolf hat das neue Southport Auto Terminal in Anwesenheit von mehreren hundert Gästen aus Industrie, Handels-, Schifffahrts- und Logistikunternehmen, Vertretern der Politik, Verwaltung und Wirtschaftsverbänden im Hafen von Philadelphia eröffnet.
»Das neue Autoterminal ist ein Meilenstein in der Geschichte des Hafens«, heißt es seitens der Philadelphia regional port Authority (PRPA). 100 Mio. $ wurden seitens des Commonwealth of Pennsylvania finanziert.
Der 155 Hektar große Standort bekommt nun ein sogenanntes »Vehicle Processing Centre «(VPC) mit 108.000 Quadratfuß sowie zwei Autowaschanlagen, die etwa 200 Autos pro Stunde waschen sollen. Es könnten mehr als 1.000 Fahrzeuge pro Tag verarbeitet werden, heißt es weiter. Die Anlage verfügt zudem über beheizte Böden, um den Betrieb während der Wintersaison zu erleichtern, sowie einen modernen Karosseriebau mit doppelten Vorbereitungsstationen und zwei gemeinsamen Doppelkabinen. So sollen 600 zusätzliche Autos pro Tag verarbeitet werden können.
»Das Southport Auto Terminal ist ideal gelegen, um die zwei Eisenbahngesellschaften CSX und NS zu bedienen und wird auch von CN mit kanadischen Zielen bedient«, so die Hafen-Behörde.
Derzeit wird die Fläche mit Platz für 350.000 Autos von jährlich 200.000 Fahrzeugen genutzt. Die Hauptkunden sind Hyundai und KIA. Das Terminal könne 24.000 Autos aufnehmen und fertige derzeit rund 110 Schiffe pro Jahr ab. Betreiber des Southport Auto Terminal ist Glovis America.
Für Philadelphia ist das Auto-Terminal Teil eines umfangreicheren Ausbau-Plans. So stellt der Bundesstaat 300 Mio. $ bereit, unter anderem auch für neue Containerbrücken am Packer Avenue Marine Terminal, die im Laufe des Jahres angeliefert worden waren. Die neuen Containerbrücken zum Stückpreis von 12 Mio. $ sollen der Schiffsgrößenentwicklung Rechnung tragen.
