Auflieger, Schutzverein
Foto: Selzer

Die Zahl der inaktiven Frachter in der Containerschifffahrt ist so hoch wie seit März 2017 nicht mehr. Es wird erwartet, dass sich der steigende Trend fortsetzt.

Betroffen sind demnach vor allem größere Schiffe mit mehr als 5.000 TEU Kapazität. 71 dieser Einheiten gelten derzeit als inaktiv, das entspricht 857.925 TEU der gesamten inak[ds_preview]tiven Kapazität von 1.122.725 TEU zum 28. Oktober.

Die beschäftigungslose Kapazität ist damit auf dem höchsten Stand seit März 2017 und wird auch in den nächsten Monaten hoch bleiben. Grund ist der Anstieg von Nachrüstungen mit Scrubbern. Derzeit betrifft dies 63 Einheiten in der inaktiven Flotte, was 56% der Auflieger-Kapazität entspricht.

Diese Zahl beinhaltet nicht weitere 40 Einheiten, die entweder auf Werftslots warten und Schiffe, die sich gleichzeitig mit der Scrubber-Nachrüstung in Generalreparaturen (GR) befinden. Alphaliner zählt die Schiffe in GR erst nach Tag 30 als inaktiv. Es wird erwartet, dass sich der steigende Trend fortsetzt, da die schwache Schiffsnachfrage und Verzögerungen bei den Srubber-Installationen die inaktive Flotte weiterhin hoch halten.