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Die Hamburger HHLA hat ihren Konzernumsatz nach neun Monaten um 8,3% und das Ergebnis (EBIT) um 12,4% steigern können. Der Containerumschlag legt zu.

Dank der erfolgreichen Integration des im [ds_preview]vergangenen Jahr erworbenen estnischen Terminalbetreibers HHLA TK Estonia und dank einer leichten Verbesserung an den Hamburger Terminals hat der Containerumschlag »moderat« um 4% zugelegt. Insgesamt hat die HHLA von Januar bis September 5,73 Mio. TEU umgeschlagen.

Die HHLA profitierte dabei vor allem von der Verlagerung der Atlantik-Dienste der »THE Alliance« unter Führung von Hapag-Lloyd von Bremerhaven nach Hamburg. Das allein macht ein Jahresvolumen von rund 500.000 TEU aus.

Die Umsatzerlöse im Segment Container konnten dank der Mengensteigerung in Verbindung mit einer Verbesserung der Durchschnittserlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 605,5 Mio. € und damit um 6% gesteigert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Mio. € bzw. 9,4% auf 112,6 Mio. €. Die EBIT-Marge stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 18,6%.

Im Teilkonzern Hafenlogistik konnte der Umsatz insgesamt um 8,6% auf 1,02 Mrd. € gesteigert werden. Das EBIT wuchs um 13,3% auf 162,7 Mio. €, die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 15,9%.

Im Segment Intermodal konnten die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten neun Monaten 2019 deutlich zulegen. Mit einem Plus von 7,8% stieg der Containertransport auf knapp 1,2 Mio. TEU. Die Bahntransporte legten im Vergleich zum Vorjahr um 7,6% auf 930.000 TEU zu. Die Straßentransporte konnten aufgrund des starken Anstiegs der Zustellverkehre ein Wachstum von 8,8% auf 254.000 TEU erzielen. Die Umsatzerlöse lagen mit 367,9 Mio. € um 13,5% über dem Vorjahreswert und entwickelten sich damit deutlich besser als die Transportmenge.

Bei einem in etwa konstanten Bahnanteil in Höhe von 78,5% führten neben Preisanpassungen insbesondere die längeren Transportdistanzen zu dieser starken Umsatzentwicklung. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 16,5% auf 76,1 Mio. €. Daneben habe die Senkung der Trassenpreise in Deutschland zu einer besseren Auslastung der Zugsysteme geführt.