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Der Lübecker Hafen kann sich über zusätzliches Volumen im Verkehr mit Russland freuen.

Gemeinsam mit der Reederei Finnlines hat sich die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) ein größeres Ladungspaket gesichert. In den kommenden drei Jahren werden am Skandinavienkai jährlich circa 60.000 zusätzliche Fertigfahrzeuge umschlagen, teilt[ds_preview]e der Hafenbetreiber jetzt mit. Die Autos sind für den russischen Markt bestimmt. Finnlines fährt sie zweimal pro Woche zum bei St. Petersburg gelegenen Tiefwasserhafen Bronka. Der Kontrakt gilt ab Januar 2020, heißt es.

Die Neuwagen gelangen den Angaben zufolge überwiegend per Bahn nach Lübeck, aber auch per Straße. LHG-Geschäftsführer Sebastian Jürgens betonte zwei positive Effekte: »Zum einen sind wir natürlich hoch zufrieden über das zusätzliche Geschäft. Es ist ein Produkt der partnerschaftlichen Zusammenarbeit am Standort. Zum anderen zeigt es uns, dass es sich lohnt, weiter an den russischen Markt zu glauben. Jetzt sind wir unter den deutschen Ostseehäfen Marktführer im Russlandgeschäft.«

Die LHG ist nach eigener Aussage Deutschlands größte RoRo-Hafenbetreiberin an der Ostsee. An vier Hafenterminals werden Seeverkehre in den Ostseeraum angeboten.