Naomi Landman und Saskia Groen-in’t-Woud (Foto: Damco)
Print Friendly, PDF & Email

Die Multimodal-Tochter des Maersk-Konzerns Damco holt sich mit Naomi Landman eine neue Chefin für die Märkte Europa, Mittelost und Afrika (EMEA). Sie kommt von einem Konkurrenten.

Landman bringe zwei Jahrzehnte[ds_preview] Erfahrung im Speditions- und Luftfracht-Geschäft mit, heißt es in einer Mitteilung der in den Niederlanden ansässigen Maersk-Tochter. Zuletzt war sie Geschäftsführerin beim Konkurrenten Gefco Netherlands.

Bei Damco soll sie auch die Netzwerk-Strategie des Unternehmens verantworten, nicht zuletzt, um Wachstum für 2020 zu ermöglichen. »Wir haben Zeit investiert, um zu verstehen, was unsere Kunden wirklich wollen und unser Serviceangebot zu verfeinern«, sagte Damco-Chefin Saskia Groen-in’t-Woud anlässlich der Ernennung von Landman.

Groen-in’t-Woud hat selbst erst vor einem Jahr das Ruder bei Damco übernommen, um den Spediteur als eigenständiges und von der Muttergesellschaft A.P. Moller – Maersk unabhängiges Unternehmen zu führen. Seinerzeit hatten die Dänen ein Teil des Damco-Geschäfts mit dem Containergeschäft von Maersk verschmolzen. Dadurch gab es einige Wechsel im Management-Team. Chef der gebündelten Logistik-Aktivitäten wurde Vincent Clerc, Chief Commercial Officer von Maersk. Klaus Rud Sejling, bislang CEO von Damco, übernahm die neue Position Head of Maersk Logistics and Services Products, die bisherige COO Groen-in’t-Woud stieg zur CEO von Damco auf. Das Portfolio von Damco umfasst nun neben der Luftfracht auch Multimodal-Lösungen und Angebote für »Ocean Freight« und Projektlogistik.

Man wolle das Serviceangebot weiter diversifizieren, neue Luftfrachtlösungen entwickeln, in weitere Digitalisierungsprojekte investieren und neue Einrichtungen eröffnen, teilte Damco jetzt mit. Landman kündigte an, den Kundenstamm weiter ausbauen zu wollen, basierend auf dem »starkem Hintergrund« im Einzelhandelsgeschäft.

Die Digitalisierungsstrategie soll 2020 fortgesetzt werden. Dazu gehöre die Damco-App, die es dem Kundenservice-Team ermöglichen soll, die Bestände in der gesamten Lieferkette zu überwachen und so in Echtzeit auf jedes Wetterereignis oder globale Unruhen zu reagieren.