Die Reederei Rambow gibt binnen weniger Wochen ein zweites Schiff ab. Auch DS Schiffahrt, Conti und Hammonia verkaufen Einheiten aus ihren Flotten.
Anfang des Jahres war die »Malte Rambow« bereits an die griechische Element Shipping verkauft und vom neuen Eigner in »Haddock« umbenannt worden. Jetzt folgt das Schwesterschiff »Hel[ds_preview]muth Rambow«, das künftig als »Halibut« fahren soll. Den Marktwert beziffert WeselmannValue auf 2,9 Mio. $.
»Helmuth Rambow« fährt künftig in Asien
Die beiden 148 m langen Feeder (13.760 tdw) des Typs CV 1100 wurden 2005 in China auf der Jinling-Werft in Nanjing gebaut, sind mit Bordgeschirr von 2x 45 t und 220 Reefer-Anschlüssen ausgestattet. Beide Einheiten werden im Intra Asia-Verkehr eingesetzt und sind von Sealand Asia (Maersk) gechartert. Element Shipping vergrößerte die Flotte damit auf acht Schiffe mit Kapazitäten von 1.000 TEU bis 2.400 TEU.
DS Schiffahrt gibt Feeder ab
Auch die DS Schiffahrt (Dr. Peters) hat sich von einem ihrer Schiffe getrennt. Die 2007 in China gebaute »DS Blue Wave« (8.165 tdw, 698 TEU) wurde von der russischen Reederei Poseidon Shipping übernommen und in »Persey« umbenannt. Der Mawei 437-Typ wird jetzt im Fernost-Dienst eingesetzt. Ein Preis wurde nicht genannt, der Marktwert liegt laut WeselmannValue bei 2,3 Mio. $.
Conti verkauft Panamax-Schiff »Ontario II«
Die Transworld Group (Orient Express Lines) hat von der Conti Reederei die »Ontario II« erworben. Für das klassische Panamax-Design (4.872 TEU) waren dem Vernehmen nach 10,65 Mio. $ fällig. Es soll künftig in Charter von ANL (CMA CGM) fahren. Die »Ontario II« wurde 2009 in Südkorea von Daewoo (DSME) gebaut.
Hammonia künftig ohne »Saxonia«
Neue Eigner hat auch das 3.091-TEU-Schiff »Saxonia« (41.850 tdw) aus der Flotte von Hammonia/Peter Döhle gefunden. 2003 in Polen gebaut, wurde laut Maklerberichten ein Preis von 5,8 Mio. $ erzielt, knapp unter dem bei WeselmannValue ausgewiesenen Marktwert von 5,9 Mio. $.
