Der kanadisch-norwegische Konzern Corvus Energy treibt sein Engagement für die Batterie-Technologien in der Schifffahrt mit neuen Investitionen voran.
Der[ds_preview] Standort in Richmond im kanadischen Bundesstaat British Columbia wird erweitert, teilte Corvus jetzt mit. Schon Anfang 2018 hatte der Marktführer für maritime Batterie-Technologien seine Pläne bekannt gegeben, im norwegischen Bergen und in Richmond zu investieren.
Eine neue automatisierte Batteriefabrik in Bergen begann im 4. Quartal 2019 mit der Produktion von Energiespeichersystemen (ESS). Jetzt wurde auch der Vertrag für neue Produktionsanlagen im Werk in Richmond unterzeichnet.
Der Vorstandsvorsitzende Geir Bjørkeli begründete den Schritt mit dem »erwarteten Marktwachstum«, dass eine erhöhte Kapazität und Produktionsflexibilität auslöse, um mit der Kundennachfrage Schritt zu halten.
»Die kanadische Anlage wird mit der Produktion unserer neuesten ESS beginnen, die wir Blue Whale nennen und von der wir erwarten, dass sie der Eckpfeiler des Wachstums von Corvus in den kommenden Jahren sein wird«, sagte Bjørkeli. Er erwartet, dass der Markt für diese Batteriesysteme schnell wächst, da Kreuzfahrtschiffe, große Fähren und Handelsschiffe nach einem Null-Emissions-Betrieb streben.
Ab Anfang 2021 sollen die ersten Systeme aus der neuen Fertigung ausgeliefert werden.
Die Gesamtinvestitionen in Forschung und Entwicklung (F&E), Anlagen und Ausrüstung werden den Angaben zufolge über 16 Mio. $ betragen. Neben der neuen Produktionslinie plant Corvus die Erweiterung der Büroflächen. Die Forschungsarbeit in Richmond wird teilweise vom kanadischen National Research Council Industrial Research Assistance Program (NRC IRAP) finanziert.
»Die hochmoderne Produktionsausrüstung in Kanada wird auf derselben flexiblen Robotertechnologie basieren, die in unserer sehr erfolgreichen Batteriefabrik in Norwegen eingesetzt wird«, sagte Richard Wing, Executive Vice President Engineering and Program Management bei Corvus Energy.
