Nach der Expansion nach Dänemark startet die Hamburger MPP-Gruppe United Heavy Lift (UHL) jetzt mit United Heavy Transport eine weitere neue Firma, dieses Mal in den USA. Schwerpunkt ist eine Kooperation mit chinesischen Experten.
Wie die HANSA bereits vor einiger Zeit berichtet hatte[ds_preview], ist United Heavy Transport (UHT) Anfang Mai gestartet worden. Das Unternehmen soll sich mit einer Flotte von fünf speziell gebauten Halbtaucher-Schiffen auf den Trockenschleppmarkt konzentrieren, teilte UHL heute mit.
Die Schiffe sind Teil der 2018 vereinbarten Partnerschaft zwischen Guangzhou Salvage, GS Pango und UHL. UHT werde die Flotte nun im Namen von Guangzhou Salvage und GS Pango kommerziell vertreten. Das Unternehmen operiert vom Hauptsitz der Gruppe in Hamburg und einem Büro im US-Breakbulk-Hub Houston aus.
Gleichzeitig wurde der Einstieg von Anthony Perez bekannt gegeben, der von der niederländischen Boskalis-Gruppe kommt. Er verfügt über mehr als elf Jahre Erfahrung im Seetransportgeschäft und wird den Betrieb in Houston als Regionaldirektor für den amerikanischen Kontinent leiten. Der Betrieb in Hamburg wird von Andreas Rolner geleitet werden, Philipp Mehringer wird für die Geschäftsentwicklung verantwortlich sein.
Zu den Dienstleistungen der neuen Tochter gehören den Angaben zufolge der Heavy Lift Transport von Offshore-Plattformen, festen und schwimmenden Produktionssystemen, Baggergut- und Konstruktionsschiffen, der modulare Transport von Onshore-LNG-Anlagen, die schwimmende Installation von topside und logistische Managementlösungen für Offshore-Windkraftanlagen.
Die 2015 gegründete Gruppe besteht damit jetzt aus vier miteinander verbundenen Unternehmen: United heavy Lift, United Wind Logistics, United Engineering Solutions und UHT.
Die Reederei United Heavy Lift hat einen ausgeprägten Expansionskurs hinter sich. Das Wachstum hat jedoch selbstgesteckte Grenzen. Lesen Sie den in der nächsten Ausgabe der HANSA einen ausführlichen Bericht über die Pläne und Strategien des Carriers. Die HANSA hat dafür mit Co-Geschäftsführer Andreas Rolner gesprochen.