Zuletzt hatte es kaum noch Neubau-Aufträge gegeben. Jetzt schert Yang Ming aus und sichert sich drei weitere Schiffe à 11.500 TEU, die 2022 abgeliefert werden sollen.
Der Auftrag stammt Maklerangaben [ds_preview]zufolge von Shoei Kisen, soll aber von einem langfristigen Chartervertrag mit Yang Ming gedeckt sein. Demnach wurden drei Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 11.500 TEU bestellt.
Der Auftrag ging an Imabari Shipbuilding, Japans größte Werft und im gleichen Konzernverbund wie Shoei Kisen. Bis 2022 sollen die Neubauten fertig sein.
Yang Ming fährt gemeinsam mit drei Bündnispartnern in der »THE Alliance«. Während Hapag-Lloyd und ONE ihre Neubaupläne wegen der Coronakrise auf Eis gelegt haben, hat HMM ein ganzes Dutzend an Mega-Boxern im Zulauf. Yang Ming, die Nr. 9 im Ranking der Containerreedereien, ist mit einer Gesamtkapazität von knapp 600.000 TEU der kleinste der vier Partner, hat aber 25 Schiffe mit mehr als 200.000 TEU bestellt. Das entspricht einem Drittel der aktuellen Flotte.
Derzeit läuft die Ablieferung einer Zehner-Serie von 2.900-TEU-Schiffen, die bis zum Ende des zweiten Quartals 2021 in Dienst gestellt werden soll. Die Reederei weist 40 eigene Schiffe aus, weitere 51 sind eingechartert.
