OOCL Germany, Wilhelmshaven
Foto: Eurogate

Das in Reaktion auf die Coronakrise reduzierte Linienangebot hat, wie auch bei vielen Wettbewerbern, bei OOCL die Bilanz für das zweite Quartal gerettet.

Alle großen Containerreedereien hatten [ds_preview]wegen der weltweiten Pandemie das Liniennetz erheblich ausgedünnt und Hunderte Abfahrten abgesagt, um die Auswirkungen des sinkenden Frachtvolumens[ds_preview] zu minimieren. Auch OOCL hat so schlimmere finanzielle Folgen abwenden können.

Trotz rückläufigen Ladungsmengen hat die in Hongkong beheimatete Reederei zwischen April und Juni ihre Erlöse im Vergleich zum Vorjahr sogar um 1,1% leicht auf 1,6 Mrd. $ steigern können, wie aus einer Börsenmitteilung hervorgeht.

Das Transportvolumen sank hingegen um -4,6% auf 1,7 Mio. TEU, am stärksten mit jeweils mehr als -6% in den Fahrtgebieten Europa-Fernost und Intra Asia. Die Transpazifik-Verkehre gingen um -2,2% zurück, während im Transatlantik ein Plus in gleicher Höhe zu verzeichnen war. Trotz der Flottenverkleinerung um -6,4% stieg die Auslastung um +1,6% gegenüber dem Vorjahresquartal, die Einnahmen pro TEU kletterten um +5,9%.

Für das erste Halbjahr meldet OOCL ein Volumenrückgang von -2,6% bei einem Umsatzanstieg von +3,2% und um +6% verbesserten Erlösen pro TEU.