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Die Fährreederei Scandlines muss kurzfristig vorübergehend die »Berlin« aus dem Verkehr ziehen.

[ds_preview]Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, kam es an Bord der Fähre zu einem Brand im Maschinenraum. Das Schiff befand sich zu der Zeit rund 2,5 sm vor der Hafeneinfahrt Rostock mit Kurs auf den Hafen.

Das Feuer konnte mit bordeigenen Mitteln gelöscht werden. Auch war die Fähre weiterhin manövrierfähig und konnte die Fahrt zum Liegeplatz mit E-Antrieb eigenständig fortsetzen.

Im Anschluss nahmen die Wasserschutzpolizei Rostock und die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung die Ermittlungen auf. Nach ersten Erkenntnissen entzündete sich auf Grund einer defekten Leitung austretendes Getriebeöl und setzte dabei umliegende Rohrisolierungen in Brand. Drei Besatzungsmitglieder klagten laut der Polizei nach der Brandbekämpfung über leichte Atemprobleme und begaben sich eigenständig zur ärztlichen Untersuchung. Der Sachschaden wurde durch Reederei auf ca. 20.000 – 25.000 € geschätzt.

Die »Berlin« wurde daraufhin vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Bis zur Reparatur sollte es in Rostock bleiben. Die geplanten Fahrten werden durch das Fährschiff »Copenhagen« übernommen, so die Polizei weiter.