Jan-De-Nul-Voltaire
Installationsschiff »Voltaire« (Quelle: Jan
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Die Jan De Nul Group übernimmt Transport und Installation der GE Haliade-X Offshore-Windturbinen für die Windfarmprojekte Dogger Bank A und Dogger Bank B, 130 km vor der Küste von Yorkshire, ab 2023.

[ds_preview]Der 3,6-GW-Windpark Dogger Bank, der in drei 1,2-GW-Phasen in der Nordsee gebaut wird, soll nach seiner Fertigstellung der größte Offshore-Windpark der Welt sein und entsteht im Joint Venture zwischen SSE Renewables und Equinor. Nach seiner Fertigstellung wird Dogger Bank genug Energie erzeugen, um jedes Jahr über 4,5 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen, das entspricht etwa 5 % des britischen Strombedarfs.

Die erste Phase, Dogger Bank A, wird voraussichtlich 2023 betriebsbereit sein. Die Windturbinen werden auf Monopile-Fundamenten installiert. Der bevorzugte Lieferant für die Herstellung der Fundamente soll noch 2020 bekannt gegeben werden. Das Projekt wird das erste im Vereinigten Königreich sein, das aufgrund der großen Entfernung zum Netzanschlusspunkt ein Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystem (HGÜ) verwendet.

Die Lieferung und Installation der Turbinen in den ersten beiden Phasen des Windparks Dogger Bank wird auch der erste Auftrag für das weltweit größte Offshore-Hubschiff der Jan De Nul Group, die »Voltaire«, sein. Dieses Schiff, das sich derzeit im Bau befindet, wird eine Hebekapazität von über 3.000 t haben und soll 2022 in Dienst gestellt werden.

Es ist mit einem Abgasfiltersystem mittels Selektiver Katalytischer Reduktion und einem Dieselpartikelfilter ausgestattet. Damit ist es das erste seegängige Installationsschiff seiner Art, das als Ultra-Low-Emissions-Schiff (ULEv) klassifiziert wird ist.