Das Hafenbecken vor dem ECT-Delta-Terminal in Rotterdam wird ausgebaggert. Damit soll der nötige Tiefgang für die größten Containerschiffe geschaffen werden.
Der Hafenbetrieb Rotterdam lässt in Zusammenarbeit mit Hutchison Ports den auf der Maasvlakte gelegenen Amazonehaven über eine Länge von 0,5 km von 16,65 m auf 17,45 m vertiefen. Die Baggerarbeiten sollen voraussichtlich in der zweiten Novemberhälfte abgeschlossen sein.
Damit werde bereits kurzfristig eine erhebliche Verbesserung bei den nautischen Bedingungen vor den Terminals erreicht, heißt es in einer Mitteilung des Hafens Rottterdam. Nach Abschluss dieses Projekts wollen Hafenbetrieb und Hutchison untersuchen, ob ein größerer Teil des Amazonehaven ebenfalls vertieft werden kann. Ziel sei es, einen mindestens vergleichbaren Tiefgang für zwei zusätzliche Liegeplätze von jeweils 500 m Länge herzustellen.
»Reedereien streben nach Skaleneffekten, um wettbewerbsfähige Transporttarife anbieten zu können«, sagt Emile Hoogsteden, Geschäftsführer beim Hafenbetrieb Rotterdam.