In Antwerpen stellt sich derzeit eine Kooperation für ein privates 5G-Netz auf, von dem auch die Sicherheitsstrategie Hafen profitieren soll.
Die Stadt, der Hafen Antwerpen sowie die Polizei und Feuerwehr entwickeln und testen aktuell ein privates 5G-Netz. Das Netz mit Namen »Minerva« wird von dem Technologieunternehmen iSea in Zusammenarbeit mit Ericsson aufgebaut und erprobt, teilte die Hafenbehörde jetzt mit. Es soll den drei Partnern ermöglichen, ihre digitalen Anwendungen weiterzuentwickeln und neue Anwendungen zu untersuchen.
Weil das Netz nicht von öffentlichen Anbietern abhängig sei, wäre es weniger anfällig für mögliche Störungen oder Überlastungen, beispielsweise während Groß- oder Massenveranstaltungen, hoffen die Beteiligten.
Die Antwerpener Feuerwehr hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Polizei und dem Hafen verschiedene digitale Anwendungen entwickelt, darunter Apps, Live-Streaming, Drohnen und andere Technologien. Mithilfe des neuen Netzes sollen diese Entwicklungen gestärkt und beschleunigt werden.
Hafensprecherin Annick De Ridder zeigte sich zufrieden: »Das 5G-Pilotnetz deckt den gesamten Hafen ab. Es wird unseren künftigen Betrieb in den Bereichen Schifffahrt, Sicherheit und Ökologie unterstützen. Es bildet aber auch die ideale Grundlage für die Entwicklung von 5G-Hochgeschwindigkeits-Anwendungen für Automatisierung, Logistik, Sicherheit und Gefahrenabwehr.« Man lege damit auch einen Grundstein für neue Arbeitsplätze der Zukunft.