Stena-Line-Funnel-Schornstein
Foto: Stena Line
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40 % mehr Frachtkapazität – die Reederei Stena Line stärkt ihr Angebot in Richtung Baltikum noch einmal deutlich: 2021 werden die derzeitigen Fähren »Urd« und »Stena Gothica« auf der Route Travemünde-Liepaja durch zwei moderne RoPax-Fähren mit 40 % mehr Frachtkapazität ersetzt.

Gleichzeitig verkürzt sich die Überfahrtzeit von 27 auf 20 Stunden bei zwölf Abfahrten pro Woche, jeweils sechs in jede Richtung. Beide Schiffe bieten zudem ein verbessertes Angebot für Passagiere an Bord.

Die Namen der beiden Schiffe gibt Stena Line vorerst nicht bekannt. Die Route von Travemünde ins lettische Liepaja wird seit 2012 von Stena Line betrieben und ist durch die direkte Verbindung von Deutschland und Zentraleuropa mit dem Baltikum, Russland und den GUS-Staaten ein wichtiger Bestandteil im europäischen Transport- und Logistiknetzwerk.

»Der Schiffsaustausch ist ein klares Zeichen von Stena Line an unsere Frachtkunden: Wir bieten mehr Ladefläche für begleitete und unbegleitete Verkehre sowie Projekt- und Spezialladung auf Travemünde-Liepaja, noch effizientere Abfertigung durch Durchfahrtsmöglichkeiten auf den Decks, aber auch erhöhte Frequenz und kürzere Fahrtzeiten in die dynamischen osteuropäischen Märkte«, sagt Katrin Verner, Freight Commercial Manager Stena Line.

»Wir sehen einen starken Nachfragezuwachs für Verkehre von Zentraleuropa ins Baltikum und darüber hinaus. Da ist es ein natürlicher Schritt, dass wir mit dem Einsatz von zwei modernen, größeren RoPax-Fähren unsere Position in der Region weiter stärken. Neben deutlich mehr Platz für Fracht steht dabei auch ein verbessertes Reiseerlebnis im Mittelpunkt«, ergänzt Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland. Die neuen Fähren beinhalten zudem eine größere Anzahl an Kabinen für Reisende.

Bereits Mitte Oktober hatte die Reederei angekündigt, die Route vom schwedischen Nynäshamn ins lettische Ventspils zu stärken, indem 2021 zwei moderne, größere Fähren auf der Route eingesetzt werden. »Stena Lagan« und »Stena Mersey« bedeuten einen 30-prozentigen Kapazitätszuwachs. Die Schiffe, die derzeit noch verlängert und modernisiert werden, waren zuvor in der Irischen See eingesetzt, wo nun neuere, größere Einheiten verkehren.