Am Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist ein deutsches Containerschiff bei einer Kollision mit einem Schleusentor stark beschädigt worden. Schuld war der Wind, heißt es.

[ds_preview]Am frühen Freitagmorgen kam es nach Angaben der Polizei in Brunsbüttel zu einer sogenannten »Schleusenanfahrung« in der Nordkammer. Verursacher der Havarie war das deutsche Containerschiff »Conmar Bay«. Der 1.036-TEU-Frachter der Reederei Conmar Shipping aus Jork wurde dabei »erheblich« beschädigt, er verblieb erst einmal auf der Nordost-Reede.

Die Havarie ereignete sich um halb sechs morgens. Der 2012 gebaute, unter der Flagge von Antigua & Barbuda fahrende Frachter lief in die Nordkammer der Schleusenanlage Brunsbüttel vom Nord-Ostsee-Kanal aus ein. Während des Ansteuerns der Schleusenanlage kollidierte es mit der Steuerbordseite in Höhe des Haupttores mit den dort angebrachten Fendern.

Hierbei entstanden an der Reling auf einer Länge von 25 m erhebliche Schäden, so die Polizei. Als »ursächlich für die Kollision« wird der plötzlich auftretende Wind aus südlicher Richtung genannt. Die Schleusenanlagen wurden nicht signifikant beschädigt. Bis zur Klassenbestätigung wurde ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Die Ermittlungen des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel dauerten an, heißt es.