Flagship Founders, der von der MPP-Reederei Auerbach mit Finanzpartnern aufgelegte Start-up-Gründer, verstärkt sein Management. Es gibt bereits einige Ideen, auch für die Schifffahrt, heißt es.
[ds_preview]Flagship Founders bezeichnet sich selbst als »erster europäischer Company Builder mit Fokus auf maritime Technologien, Logistik und Schifffahrt«. Seit Dezember ist Malte Cherdron als Mitgründer an Bord und übernimmt gemeinsam mit Co-Founder Fabian Feldhaus die Geschäftsführung. Ebenfalls neu im Team ist Henning Bublies, der zuvor als Director Venture Development beim Lufthansa Innovation Hub tätig war. Bei Flagship Founders wird er zum 1. März die Position des Chief Venture Officer bekleiden.
2020 war das Unternehmen mit Sitz in Berlin gestartet worden. Auerbach-Chef Lucius Bunk will damit unter anderem sein Engagement bei der Erschließung neuer Quellen für maritime Innovationen ausbauen. Erst kurz zuvor hatte der Reeder im HANSA Podcast über die Suche nach alternativen Finanzierungsmodellen und neuen Geschäftsfeldern in der Schifffahrt gesprochen. Der Reeder will dabei kreativ bleiben und zeigte sich »offen für Wachstum in jede Richtung«.
Chedron verantwortete vor seinem Wechsel sechs Jahre lang die Position des Chief Operation Officer bei der Reiseplattform Omio, davor wiederum Geschäftsführer bei Moviepilot und Strategie- und Marketingchef sowie COO bei VZnet Netzwerke. Bei McKinsey betreute der promovierte Volkswirt vor allem Kunden in den Bereichen Telekommunikation, Medien und Logistik. Bublies soll als Chief Venture Officer den Ideenfindungsprozess verantworten und eng in den Aufbau der Ventures eingebunden sein. Vor seiner Station beim Lufthansa Innovation Hub war er unter anderem als Geschäftsführer beim Online-Spiele-Publisher Plinga tätig.
»Mit Malte Cherdron und Henning Bublies haben wir zwei ausgewiesene Experten gewonnen, die mit ihren Fähigkeiten den Wachstumskurs von Flagship Founders bestmöglich unterstützen werden«, zeigte sich Fabian Feldhaus, Geschäftsführer und Co-Founder von Flagship Founders, zuversichtlich. »Wir haben eine Menge Ideen in der Pipeline, die die Schifffahrtsindustrie nachhaltig verbessern können. Jetzt sind wir in der Lage, neue Konzepte noch schneller zu validieren und in erfolgreiche Unternehmen umzuwandeln.«
Cherdron nannte die Schifffahrt »eine hochspannende Branche mit einem enormen Potential, Dinge zu bewegen und zu verändern.« Bublies ergänzte: »Mich reizt die Aufgabe sehr und ich sehe viele Gemeinsamkeiten beim Aufbau neuer innovativer Unternehmen zwischen Aviation und Schifffahrt. Auch dort haben neue Ventures die Digitalisierung maßgeblich vorangetrieben.«
