Der schwedische Zulieferer Alfa Laval will durch einen Einstieg beim US-amerikanischen IoT-Spezialisten AMI Global seine Expertise im industriellen »Internet der Dinge« stärken.
[ds_preview]Zum Jahresende habe man einen 20-prozentigen Anteil an AMI Global erworben, teilte das Unternehmen, aktiv unter anderem in den Bereichen Ballastwasser- und Wasseraufbereitung, jetzt mit. »Damit bauen wir unsere Marktposition bei vernetzten Dienstleistungen wie der Zustandsüberwachung von Anlagen und Systemen aus«, heißt es.
AMI Global mit Sitz in Las Vegas ist auf End-to-End-Lösungen für rotierende Geräte wie Pumpen, Mischer und Motoren im Bereich IIOT (industrial Internet of Things) spezialisiert. Das Unternehmen gehört zu Cimbria Capital, einer Private-Equity-Gesellschaft mit Sitz in den USA und Skandinavien.
»Vorausschauende Wartung«
Die Beteiligung ist Teil der digitalen Transformation von Alfa Laval beschrieben, mit dem Ziel, die Fernüberwachung der zahlreichen eigenen Produkte und Lösungen anzubieten. Die breit angelegte Digitalisierung von Industrieanlagen erlaube eine aussagekräftige Datenanalyse, die einen Mehrwert für Kunden und Endanwender schafft.
Nish Patel, Präsident der Food & Water Division bei Alfa Laval, erläutert: »Mit dieser Investition erweitern wir unsere Kompetenzen im Bereich Fernüberwachung und Connected Services. Wir wissen, dass der 24/7-Zugriff auf Prozessinformationen den Anwendern wichtige Erkenntnisse für ihre Entscheidungsfindung liefert. Gleichzeitig ermöglicht die kontinuierliche Überwachung eine vorausschauende Wartung, die Ausfallzeiten minimiert und unseren Kunden Sicherheit gibt.«
»Alfa Laval ist der ideale Geschäftspartner für das nächste Kapitel von AMI Global, da beide Unternehmen wirtschaftlich und kulturell harmonieren«, sagte Henrik Skov Laursen, CEO von AMI Global.