Zeaborn verstärkt Engagement bei Eco Marine Power

Print Friendly, PDF & Email

Die Bremer Schifffahrtsgruppe Zeaborn intensiviert über ihre Tochter in Singapur ihr Engagement in der Wind-, Solar- und Batterietechnologie.

[ds_preview]Der ambitionierte Entwickler Eco Marine Power (EMP) hat ein spezielles Beratungsgremium gegründet, mit dem man die eigene Technologie schneller am Markt platzieren will. In diesem Gremium sitzen künftig einige Vertreter hochrangiger Schifffahrtsunternehmen. Eines davon ist Zeaborn Ship Management aus Singapur, wie EMP jetzt mitteilte. Weitere Partner sind ADNOC Logistics and Services, StarBulk, die Furukawa Battery Company aus Japan und Teramoto Iron Works.

Diese Gruppe soll sich auf den Austausch von Ideen und Lösungen im Zusammenhang mit der Energiewende und der Schifffahrt konzentrieren und dabei helfen, die weitere Forschung zu Themen wie emissionsfreie Schiffe und innovative Energiespargeräte und -strategien zu leiten.

Entwicklung stockt

Die Unternehmen sind zum großen Teil bereits seit längerer Zeit mit EMP im Austauch. Zeaborn war etwa schon Ende 2018 an Bord gekommen. Das EMP-Team um Direktor Greg Atkinson sucht schon seit Jahren nach Partnern aus der Schifffahrt für seine Pläne zu Solar-, Batterie- und Wind-Antrieben. Zu den entwickelten Technologien gehören EnergySail, Aquarius MASTM und Aquarius MRE. Trotz langem Vorlauf fehlt bislang noch immer die Realisierung. Ursprünglich hatte Atkinson gegenüber der HANSA erklärt, dass ab etwa 2020 mit einem ersten voll-kommerziellen System auf See zu rechnen ist.

Das neue Gremium soll nun auch außerhalb der Schifffahrt nach möglichen Lösungen zu suchen, die für den Einsatz an Bord von Schiffen angepasst werden könnten, und zu überlegen, wie Lösungen, die für die Schifffahrt entwickelt wurden, auf andere Sektoren und Industrien angewendet werden könnten.

Bei der Gründung der Gruppe erklärte Ninad Sharad Mhatre, stellvertretender Geschäftsführer bei Zeaborn Ship Management Singapur: »Wir müssen neue Wege finden, um die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus den gestiegenen regulatorischen Anforderungen und den Dekarbonisierungszielen ergeben – mit einer reduzierten Besatzung wird es immer schwieriger, mit herkömmlichen Methoden zurechtzukommen, die sich als unzureichend erwiesen haben.«

Die Treffen und Aktivitäten der Gruppe werden von Greg Atkinson koordiniert, und das erste Online-Meeting wird im Februar stattfinden.