Foto: Republik Mauritius
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Noch liegt das Heck des im Juli vor Mauritius gestrandeten Bulkers »Wakashio« vor Ort, wenn das Wetter mitspielt soll das Wrackteil nun beseitigt werden.

[ds_preview]Die Demontage des Hecks soll nach aktueller Planung innerhalb von 25 bis 30 Tagen durchgeführt werden. Es soll dabei rund um die Uhr gearbeitet werden, wobei der Ablauf von guten Wetterbedingungen abhängig ist. Die Entfernung des Hecks muss in vier bis fünf Phasen durchgeführt werden, wie der Minister für »Blaue Wirtschaft«, Fischerei, Meeresressourcen und Schifffahrt, Sudheer Maudhoo, heute nach einer Ortsbesichtigung erklärte.

Der japanische Capesize-Bulker »Wakashio« war am 25. Juli 2020 vor der Küste bei Pointe d’Esny auf Grund gelaufen. Noch läuft das Gerichtsverfahren, klar ist aber wohl schon, dass die Schiffsführung unter Missachtung jeglicher Sicherheitsprotokolle vom Kurs abgewichen war, um in die Reichweite des Mobilfunknetzes der Insel zu kommen. Auch Warnungen der Küstenwache wurden missachtet. Am 15. August brach das Schiff auseinander und verursachte eine Ölpest.

Die Rückbauarbeiten verantwortet die Lianyungang Dali Underwater Engineering Company aus China. Eine Kran-Barge zusammen mit drei Schleppern hat nun die Arbeit aufgenommen. Der vordere Teil der »Wakashio« war noch im August 2020 aufs offene Meer geschleppt und versenkt worden.

Wakashio Stern 1