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Mit einer neuen Chartering-Plattform mit Sitz in Dänemark sollen Reeder und Charterer besser an einen Tisch gebracht werden.

Die »Copenhagen Commercial Platform« [ds_preview] wurde jetzt in der dänischen Hauptstadt als »unabhängige kommerzielle und operative Managementplattform für Reedereien der Trockenmassenschifffahrt« gegründet. Gründer ist der bekannte Manager Christian Bonfils, »unterstützt« wird er von Investitionen der Reedereien BW Group und Weco Shipping, heißt es in einem Statement. Beide Unternehmen sind in der Tanker- und Bulker-Schifffahrt aktiv.

Bonfils will Eigner und Charterer auf einer einfachen und transparenten Plattform verbinden. Umweltkennzahlen von Schiffen sollen aufgezeigt werden. Charterer sollen so einfacher »umweltfreundliche Schiffe« finden können. CCP prüft und bewertet die Frachter nach Effizienz- und Emissionskennzahlen.

Investoren an Bord

Bonfils verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Schifffahrtsbranche, zuletzt als Geschäftsführer von BW Dry Cargo von 2016 bis 2021. Zuvor war er Mitbegründer von First Arctic, Nordic Bulk Carrier und Custodia Shipping. Er hat ambitionierte Ziele. In der Vergangenheit hätten Charterer oft den Preis über andere Faktoren gestellt. Heutzutage werden aber auch zunehmend Umweltfaktoren berücksichtigt. »Charterer suchen zunehmend nach Schiffen, die ihnen helfen, die Umweltauswirkungen ihrer Geschäftsaktivitäten zu minimieren. Daher müssen auch die Eigner zunehmend die grüne Agenda verfolgen«, so Bonfils.

Andreas Sohmen-Pao, Vorsitzender der norwegischen BW Group, sagte: »Christian und sein Team haben die BW-Bulkflotte in den letzten fünf Jahren professionell und effektiv geführt. Wir freuen uns, ihre Ambitionen zu unterstützen. Johan Wedell-Wedellsborg, Vorsitzender der Weco Group, betonte: »Ich freue mich, in ein junges, leidenschaftliches und innovatives Team zu investieren, das bereits neue Standards im Trockenladungssegment geschaffen hat. Bei einer guten Investition geht es darum, die richtige Idee mit den richtigen Leuten zusammenzubringen, und genau das sehen wir bei Copenhagen Commercial Platform.«