North Sea Port
Foto: North Sea Port
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Um die pandemiebedingten Verluste des Vorjahres wieder Ausgleichen zu können, blickt der belgish-niederländische North Sea Port hoffnungsvoll auf die Zahlen für das erste Quartal 2021, wobei einige Bereiche weiter schwächeln.

[ds_preview]Im ersten Quartal 2021 betrug der Seefrachtumschlag des North Sea Port 16,6 Mio. t, das gleiche Volumen wie im ersten Quartal 2020. Damit mache der Hafen allmählich den durch die Korona-Krise verursachten Verlust wieder wett, so der Hafenbetreiber.

Die Importe stiegen um 2,6 % auf 12 Mio. t, die Exporte sanken um 7,8 % auf 4,6 Mio. t. Der Ro/Ro-Transport erholt sich weiter kräftig. Er stieg um fast 13 % auf rund 1 Mio. t im Vergleich zum ersten Quartal 2020, als die Korona-Krise die letzten zwei Märzwochen sehr stark beeinflusste.

Der Umschlag von trockenem Massengut erreichte 8,4 Mio. t, was einem Anstieg von 1,5 % entspricht. Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Umschlag von Trockendünger und Schrott zurückzuführen. Der Stückgutumschlag ging um 4,1 % auf 2,5 Mio. t zurück. Auch das flüssige Massengut ging um 3,4 % auf 4,3 Mio. t zurück. Vor allem das Angebot an Erdöltreibstoffen und Energiegasen ist rückläufig. Der Containerumschlag verlor 8,4 % und errichte 0,6 Mio. TEU zurück. Allerdings hat sich das Volumen des Containerumschlags in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt.

Unter den Haupthandelspartnern verzeichnet der Güterumschlag mit Großbritannien weiterhin Verluste (-13,1%). Der Gesamtumschlag in der Binnenschifffahrt betrug im ersten Quartal dieses Jahres 14,2 Mio. t (-7,5%).

Erholung in Koronazeiten

Im Januar 2021 gab es einen Verlust von 2% und im Februar 0,8%, im März gab es einen Anstieg von 1%. Ein ähnlicher Güterumschlag in den nächsten Quartalen könnte fast die Hälfte des 11%igen Verlustes des Koronajahres 2020 (gegenüber 2019) ausgleichen
Dies entspräche dann auch der Prognose einer (vollständigen) Erholung bis Ende 2022.