Bei der Viking Line gingen im Jahr 2016 etwa 1% weniger Passagiere an Bord als im Vorjahr.
Foto: Viking Line
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Die Fährreederei Viking Line musste im ersten Quartal 2021 herbe Einbußen beim Umsatz hinnehmen. Dafür konnte man den Verlust im Vergleich zum Vorjahr deutlich verkleinern.

[ds_preview]Die Covid-19-Pandemie dominiert weiterhin den Betrieb und die Ergebnisse der Viking Line. Seit Ende des ersten Quartals 2020 sind die Möglichkeiten des Unternehmens, einen regulären Betrieb zu führen, durch die immer noch andauernde Pandemie »stark eingeschränkt«, wie es heißt.

Der konsolidierte Umsatz sank im Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2021 um 67,2 % auf EUR 24,6 Mio. (EUR 75,0 Mio. 1. Januar bis 31. März 2020). Das Betriebsergebnis belief sich auf EUR -7,7 Mio. (EUR -21,5 Mio.).

Die passagierbezogenen Umsätze sanken um 77,1 % auf 14,5 Mio. € (63,2 Mio.), während die Frachtumsätze 9,6 Mio. € (11,3 Mio.) betrugen. Die Betriebskosten sanken um 54,6% auf 32,4 Mio. € (71,5 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf -8,9 Mio. € (-23,4 Mio.), das Ergebnis nach Steuern erreichte -7,2 Mio. EUR (-18,7 Mio. €).

»Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 ist unverändert. Die Unsicherheit über regulatorische Anforderungen, staatliche Beihilfen, die Auswirkungen von Impfprogrammen und damit verbundenen Einschränkungen für den Passagierverkehr sowie die Marktnachfrage werden sich auf die Geschäftstätigkeit, das Ergebnis und die finanzielle Lage von Viking Line auswirken. Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen auf das Ergebnis zu quantifizieren, da eine große Unsicherheit über die Entwicklung besteht. Aus diesem Grund wird keine Ergebnisprognose für 2021 abgegeben«, heißt es.