David Steward führt London Maritime Arbitrators Association

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David Steward ©LMAA
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Die London Maritime Arbitrators Association (LMAA) hat den unabhängigen Schlichter und Mediator David Steward zum neuen Präsidenten gewählt.

[ds_preview]Steward tritt die Nachfolge von Bruce Harris an und will sich nun umfassend mit dem Komitee und den LMAA-Mitgliedern beraten, um die Prioritäten der Vereinigung für die nächsten zwei Jahre festzulegen.

Harris erklärte, er sei glücklich, den »Staffelstab in eminent fähige Hände weiterzugeben«, und das zu einer Zeit, in der sich die Londoner Seeschiedsgerichtsbarkeit »in ausgesprochen guter Verfassung« befindee. Die LMAA meldete einen Rekord von 1.775 neuen Fällen im Jahr 2020, während die Zahl der LMAA-Mitglieder, einschließlich der Fördermitglieder, derzeit bei über 800 liegt.

Der Wechsel des Präsidenten folgt auf die Ernennung von James Clanchy, einem ehemaligen Registrar und stellvertretenden Generaldirektor des LCIA (London Court of International Arbitration), zum neuen LMAA-Ehrensekretär im März, der die scheidende Daniella Horton ersetzt. Die LMAA hat außerdem gerade überarbeitete Verfahrensbedingungen (LMAA Terms 2021) herausgegeben, die Anfang Mai in Kraft getreten sind. Das bedeutet, dass das neue Team auch mit einem aktualisierten Satz von Verfahrensrichtlinien für die Londoner Schiedsgerichtsbarkeit arbeiten wird.

Insbesondere ewarten die maritimen Schiedsrichter in der nächsten Zeit viele Streitigkeiten im Zusammenhang mit Covid-19. Zu deren Hauptquellen gehören: Weigerung, einen Hafen anzulaufen; Besatzungswechsel; Quarantäne und Krankheit der Besatzung; Höhere Gewalt; Liegezeit.