Wie die Göteborger Hafenbehörde heute mitteilt, hat sie eine Absichtserklärung mit dem Immobilienunternehmen Castellum unterzeichnet. Ziel ist es, das Gebiet Halvorsäng zu einem der »führenden Logistikknotenpunkte in Schweden zu entwickeln«. [ds_preview]
Im Rahmen der Kooperation wird ein Joint-Venture-Unternehmen gegründet, an dem beide Parteien zu gleichen Teilen beteiligt sein werden. Beide Parteien wollen die Planung, die Entwicklung und den Bau von Halvorsäng ermöglichen, um dann die fertiggestellten Anlagen zu besitzen, zu verwalten und zu vermieten, heißt es in einer Mitteilung. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 270.000 m2, davon 155.000 m2 Gebäudefläche. Die Bauarbeiten sollen im Laufe des Jahres 2021 beginnen und sollen vier Jahre in Anspruch nehmen.
»Wir haben eine ideale Lösung für alle Beteiligten gefunden, wobei das Grundstück in der Verfügungsgewalt der Göteborger Hafenbehörde bleibt. Der Plan ist, die Kosten und Risiken mit einem Partner zu teilen, der über das nötige Wissen und die Erfahrung in der Entwicklung von Logistikanlagen verfügt, die dem Hafen als Ganzes zugutekommen«, sagt Elvir Dzanic, Geschäftsführer der Göteborger Hafenbehörde.
Das Projekt wurde den Angaben zufolge letzte Woche von der Stadtverwaltung genehmigt, obwohl die Gründung eines Joint-Venture-Unternehmens noch der Zustimmung des Stadtrats bedarf.
Die anfängliche Investition von Castellum umfasst den Erwerb eines 50-prozentigen Anteils an dem Grundstück mit geschätzten Kosten von ca. 39-44 Mio. € und einer weiteren Investition von 54 Mio. € in die Entwicklung.
Halvorsäng befindet sich nördlich der Hafenterminals, direkt neben der Umgehungsstraße Hisingsleden. Damit ist das Gebiet »ideal für den Umschlag eingehender Fracht für den Weitertransport in ganz Schweden und Skandinavien per Straße oder Schiene geeignet«, so die Hafenbehörde.