© Pella Sietas
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Ohne einen Investor und ohne Aufträge steht die Hamburger Traditionswerft Pella Sietas vor dem endgültigen Aus. Rund 200 Mitarbeitern wird gekündigt.[ds_preview]

Zwei Monate nach dem Start des Insolvenzverfahrens sei dies unausweichlich, heißt es von Seiten des vorläufigen Insolvenzverwalters Achim Ahrendt. Die russischen Eigner schießen kein Geld mehr nach, die Investorensuche verlief bislang ergebnislos und Arbeit ist auch keine mehr da: Die noch bestehenden Aufträge wurden laut Ahrendt nicht kostendeckend kalkuliert worden und sollen nicht ausgeführt werden.

Ahrendt will nach eigener Aussage weiter nach Investoren suchen. Die Werft zählt zu den ältesten Schiffbaubetrieben der Welt. Erstmals 1635 urkundlich erwähnt, blieb sie über neun Generationen hinweg in Familienbesitz, bevor die russische Pella Shipyard 2014 übernahm.