In Emden soll ein innovatives und automatisiertes Baggerschiff entwickelt werden. Aus dem Förderprogramm »IHATEC« des Bundes gibt es eine Millionen-Zuwendung.[ds_preview]
An dem Projekt »Amisia« handelt es sich um ein Forschungsprojekt. Die Kosten liegen bei 3,23 Mio. € und werden zu 73% vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Die Laufzeit beträgt drei Jahre. Die Hafengesellschaft NPorts arbeitet dabei mit mehreren Partnern zusammen.
Ziel ist die Entwicklung eines hochautomatisierten Baggerschiffs, mit dessen Hilfe das Sediment-Management im Emder Hafen produktiver und umweltfreundlicher werden soll. »Das AMISIA-Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die Entwicklung neuer digitaler Hafentechnologien«, erklärt der Vorsitzende des Aufsichtsrates von NPorts, Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann.
In Emden wird dafür das sogenannte Rezirkulationsverfahren angewendet. Der Schlick wird durch das Baggerschiff mit Luftsauerstoff in Verbindung gebracht. Dadurch werden natürliche Prozesse angeregt, die den Schlick in der Schwebe und somit für Schiffe durchfahrbar halten.
Neben »Amisia« wird mit »TwinSim« ein zweites Forschungsprojekt gestartet. Ziel ist die Entwicklung eines digitalen Zwillings für die Visualisierung und Optimierung von Abläufen im Containerterminal.