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Das »Comeback« der Schifffahrt mit außergewöhnlich hohen Charterraten hat zu höheren Ausschüttungen bei den Schiffsbeteiligungen der Oltmann Gruppe (Leer) geführt.[ds_preview]

Allein in diesem Jahr seien bislang neun Schiffsinvestments mit Renditen von bis zu 15% pro Jahr nach Steuern erfolgreich aufgelöst worden, heißt es in einer Mitteilung. Darüber hinaus stünden mehrere weitere Schiffevor dem Verkauf. »Schiffsinvestments sind für Rendite-orientierte Investoren wieder sehr interessant«, sagt Geschäftsführer André Tonn.

Geschäftsführer André Tonn © Oltmann-Gruppe
Geschäftsführer André Tonn © Oltmann-Gruppe

Gerade hat die Oltmann Gruppe laut eigenen Angaben einen Green-Ship-Mehrzweckfrachter voll platziert sowie eine Privatplatzierung für ein Container-Feederschiff abgeschlossen. Beide Angebote hätten sich an »semi-professionelle« Investoren ab einer Anlagesumme von 200.000 € gerichtet, heißt es. Weitere Platzierungen seien bereits in Planung, außerdem plane man eine digitale, token-basierte Schiffsbeteiligung ab 20.000 € für 2022.

»Gerade das Marktsegment der Mehrzweckschiffe, das von der Energiewende und vom Ausbau der Windenergie profitiert, weist eine gesunde Flottenstruktur ohne Überbauung auf. Wir haben bereits 188 Investments mit Mehrzweckschiffen aufgelegt, weitere werden folgen«, sagt Tonn. Auch für kleinere Containerschiffe gebe es ein wachsendes Interesse.

Das 1986 von Jan Luiken Oltmann gegründete Unternehmen bietet Privatanlegern seit nunmehr 35 Jahren Schiffsbeteiligungen an. Oltmann sei »der erste unabhängige Anlageberater Ostfrieslands und ein Pionier der Schiffsbeteiligungsbranche« gewesen, teilt das Unternehmen mit.

Von den 255 Schiffsinvestments seit Firmengründung seien 180 Investments bereits nach einer durchschnittlichen Laufzeit von knapp sieben Jahren wieder beendet worden, teilte die Oltmann Gruppe mit. Von den aufgelösten Beteiligungen hätten über 87% eine positive Rendite gebracht, die Durchschnittsrendite für Anleger sei zweistellig ausgefallen (alles per Ende 2020).