DFDS-Petunia-Seaways
»Petunia Seaways« (Foto: DFDS)
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Eine starke Nachfrage im Frachtbereich und ein Wachstum im Mittelmeerraum haben der Fährreederei DFDS im dritten Quartal ein Umsatzwachstum um 22% beschert.[ds_preview]

Die Umsatzerlöse stiegen um 22 % auf 4,4 Mrd. DKK, was auf ein höheres Frachtaufkommen in den meisten Geschäftsbereichen zurückzuführen ist. Das Passagieraufkommen im dritten Quartal lag insgesamt unter dem Niveau von 2020, zog aber im letzten Monat des Quartals an.

Das Gesamt-EBITDA im Frachtbereich für Fähren und Logistik stieg um 6 % auf 795 Mio. DKK, was vor allem auf das starke Wachstum im Geschäftsbereich Mittelmeer zurückzuführen ist. Das Gesamt-EBITDA für Passagierdienste in den Geschäftsbereichen Ostsee, Ärmelkanal und Passagier verringerte sich um 43 Mio. DKK oder 45 % auf 53 Mio. DKK. Das Gesamt-EBITDA von 848 Mio. DKK lag auf dem Niveau von 2020.

Engpässe in der Versorgungskette wurden im dritten Quartal in Europa immer häufiger, unter anderem mit starken Auswirkungen in Großbritannien. Dies führte zu zusätzlichen Betriebskosten sowohl für Frachtfähren als auch für Hafenterminals und Logistikaktivitäten. Darüber hinaus wurde das Ladungsaufkommen nach Großbritannien im dritten Quartal zeitweise gedeckelt, was die Auslastung der Fährrouten senkte.

Die Aussichten für den Frachtverkehr bleiben insgesamt positiv, auch wenn nach Einschätzung von DFDS die derzeitige Verlangsamung der Handelsströme im Vereinigten Königreich voraussichtlich auch im vierten Quartal 2021 anhalten wird. Es wird erwartet, dass der Passagierverkehr weiter zunimmt. Das erwartete Umsatzwachstum liegt nun bei 23-25% (20-25%). Der EBITDA-Ausblick vor Sondereinflüssen wird nun bei 3,3-3,5 Mrd. DKK erwartet, verglichen mit zuvor 3,2-3,6 Mrd. DKK (2020: 2,7 Mrd. DKK).

»Die Befriedigung der Bedürfnisse unserer Kunden war in einem arbeitsreichen 3. Quartal mit Kosten verbunden. Mit Blick auf die Zukunft werden wir unseren Wachstumskurs fortsetzen, unterstützt durch unsere jüngsten Akquisitionen der HSF Logistics Group und ICT Logistics«, sagt CEO Torben Carlsen.