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Die Reederei CMA CGM setzt drei zusätzliche Schiffe ein, um vor Weihnachten ausreichend Ladung nach Frankreich zu bringen.[ds_preview]

Insgesamt handelt es sich um eine Kapazität von rund 30.000 TEU, teilte CMA CGM jetzt mit. Mit der »CMA CGM Titan« hat das erste der drei Schiffe am 26. November den Hafen von Marseille Fos angelaufen und ist derzeit auf dem Weg nach Dünkirchen und Le Havre.

Es hat mehr als 9.000 TEU für den französischen Markt geladen, vor allem Möbel, Haushaltsgeräte, Baumarkt- und Einrichtungsartikel, Spielzeug, Fahrräder und Motorroller sowie Autoteile. Alle diese Waren werden dann an ihre endgültigen Bestimmungsorte verschifft, um den französischen Einzelhandel zu beliefern. Auf die »CMA CGM Titan« folgen in den kommenden Tagen und Wochen die »APL Le Havre« und die »APL Gwangyang«.

Mit einer Reihe von Maßnahmen will die Reederei nach eigenen Angaben Versorgungsengpässe iim heimischen Weihnachtsgeschäft verhindern. Auf den wichtigsten Routen von Asien nach Europa wird die Kapazität daher ausgebaut.

Der Hafen Le Havre wird von dem Dienst FAL 1 zusätzlich angelaufen, ebenso Dünkirchen. Es kommen zudem neun der größten Schiffe mit 23.000 TEU zum Einsatz. Nach Marseille werden 11.000 TEU-Schiffe durch Frachter mit 15.000 TEU ersetzt. Bereits am 9. September hatte CMA CGM die Spot-Frachtraten bis zum 1. Februar 2022 eingefroren, um für die Kunden mehr Planbarkeit zu bieten, heißt es weiter.

Die Flotte der Franzosen ist innerhalb eines Jahres deutlich um 5,9% gewachsen. Seit Jahresanfang 2021 wurden zehn eigene Neubauten sowie drei Charterschiffe mit jeweils 15.000 TEU zusätzlich in Dienst gestellt. Dazu wurden insgesamt 51 Secondhand-Schiffe erworben. Damit seien in den vergangenen 15 Monaten 800.000 TEU mehr (insgesamt 4,8 Mio. TEU) transportiert worden.