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Die Bundesregierung will deutsche Unternehmen aus dem Bereich digitaler maritimer Technologien beim Aufbau von Geschäftsbeziehungen in Norwegen unterstützen.[ds_preview]

Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und in Kooperation mit dem Zulieferer-Verband VDMA Marine Equipment and Systems führt die Deutsch-Norwegische Handelskammer vom 12. bis 15. Juni eine Geschäftsanbahnungsreise nach Trondheim und Oslo in Norwegen durch. Das Projekt ist Teil der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen.

© VDMA
© VDMA / Schlegel

Der maritime Sektor ist einer der prominentesten und wichtigsten Wirtschaftszweige Norwegens und macht einen bedeutenden Teil der Wertschöpfung des Landes aus. Veränderte Antriebssysteme, neue Energieträger, neue Kommunikationsbedürfnisse und die zunehmende Automatisierung von Schiffen gehören zu den Trends, welche die Technologieentwicklung vorantreiben. Digitalisierung und Automatisierung prägen die maritime Wirtschaft zunehmend durch stärker integrierte Systeme und automatisierte Prozesse an Bord von Schiffen. Dies öffne ein Potenzialfeld für deutsche Technologie- und Dienstleistungslieferanten mit besonderem Fokus auf Digitalisierung und Sicherheitslösungen, heißt es seitens des VDMA. Interessante Nachfragesegmente seien etwa Navigationslösungen, Big Data Analytics, Cloud Computing, KI, Assistenz- und Autonomie-Systeme, Cybersicherheitslösungen, Sensorik, Interaktion Mensch-Maschine, sowie Online-Zustandsüberwachung von Schiffen und maritimen Strukturen.

Deutsche Unternehmen beim Markteintritt unterstützen

Ziel der dreitägigen Reise ist es, deutsche maritime Unternehmen beim Markteintritt in Norwegen zu unterstützen. Gezielt werden individuell vorbereitete Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern vermittelt und Besuche bei Referenzprojekten, Unternehmen und Institutionen durchgeführt. Zudem haben die deutschen Unternehmen die Möglichkeit, dem lokalen Fachpublikum ihre Produkte und Dienstleistungen beziehungsweise mögliche Kooperationsfelder vorzustellen. Ferner erhalten die Teilnehmer eine branchenspezifische Zielmarktanalyse sowie zusätzliche individuelle Kompaktinformationen zum Thema Wettbewerb und zu wichtigen Nachfragesegmenten.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU, der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem Projekt beträgt abhängig von der Unternehmensgröße, zwischen 500 und 1.000 € (netto). Interessierte Unternehmen können sich im VDMA an Hauke Schlegel wenden (hauke.schlegel@vdma.org) oder sich direkt bei Rita Hareid von der deutsch-Norwegischeb Handelskammer melden (Tel. +47 22128217, E-Mail: rh@handelskammer.no). Der Anmeldeschluss ist der 14.03.2022.