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Nach der Bekanntgabe der sehr guten Bilanzzahlen für 2021 hat die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die Bonitätseinstufung von Hapag-Lloyd angehoben.[ds_preview]

Das Rating wurde von »BB« auf »BB+« mit »stabilem« Ausblick angehoben, teilte das Hamburger Schifffahrtsunternehmen – Nr. 5 im Weltmarkt der Containerlinienreederein– mit. Das Rating für vorrangige unbesicherte Anleihen wurde ebenfalls von »BB« auf »BB+« heraufgesetzt.

Als Begründung wurde angegeben, dass sich das vorläufige EBITDA von Hapag-Lloyd im Jahr 2021 mit 10,9 Mrd. € gegenüber dem Vorjahr vervierfacht hat. Dadurch wurde die im März letzten Jahres getroffene Prognose der Ratingagentur um das Zweifache übertroffen.

Das Ergebnis war insbesondere auf einen stetigen und unerwarteten Anstieg der Frachtraten zurückzuführen, die laut S&P mindestens bis Ende 2022 auf einem hohen Niveau verbleiben sollten. »Der starke Cashflow ermöglicht Hapag-Lloyd zudem einen größeren finanziellen Spielraum im Falle einer Abschwächung der Frachtraten ebenso wie für einen steigenden Investitionsbedarf in die Flotte und etwaige diskretionäre Ausgaben«, heißt s weiter.

Mark Frese, Finanzvorstand der Hapag-Lloyd AG, zeigte sich sehr erfreut, dass S&P mit diesem dritten Upgrade innerhalb der letzten zwei Jahre die verbesserte Ertragskraft und die kontinuierliche Optimierung der Bilanzstruktur erneut positiv gewürdigt habe. »Nach vorne blickend werden wir unsere Strategy 2023 konsequent weiter umsetzen, dabei an unserer umsichtigen Finanzpolitik festhalten und zugleich unsere Kosten fest im Blick behalten«, so der CFO.