Um die Entwicklung grüner Kraftstoffe zu beschleunigen, hat die dänische Regierung ein umfassendes Abkommen über Power-to-X unterzeichnet, das auch eine staatliche Ausschreibung über 1,25 Mrd. DKK umfasst. Ziel ist die Herstellung von umweltfreundlichem Kraftstoff für Flugzeuge, Schiffe und Lastwagen im In- und Ausland.[ds_preview]
Die Vereinbarung umfasst ein Subventionsprogramm in Höhe von 1,25 Mrd. DKK (168 Mio. €) in Form einer staatlichen Ausschreibung für die Wasserstoffproduktion, bessere Rahmenbedingungen für die Hersteller und baut auf einer Reihe von Maßnahmen zur Unternehmensförderung und Pools auf. Seit 2019 hat die dänische Regierung damit mindestens 3 Mrd. DKK für Power-to-X-Kraftstoffe vorgesehen.
Mit der Vereinbarung will Dänemark bis 2030 eine Elektrolysekapazität von 4-6 GW aufbauen. Mit einem Ziel von bis zu 6 GW liegt Dänemark unter den europäischen Ländern unter den Top 3. Die ehrgeizigen Ziele für grüne Kraftstoffe seien von entscheidender Bedeutung für den Ausstieg aus der fossilen Energie, die Verringerung der Klimabelastung, die Förderung eines grünen Wachstums und die Lockerung des russischen Einflusses auf die europäische Energieversorgung, heißt es.
Die Regierung will nun einen Plan für die Entwicklung erneuerbarer Energien an Land und auf See vorlegen, der sicherstellen soll, dass Dänemark ein Nettoexporteur grüner Energie sein kann – auch im Hinblick auf das ehrgeizige neue PtX-Ziel.
