Höegh Autoliners hat vier weitere Schiffe der Aurora-Klasse bestellt. Die Aurora-Schiffe werden die DNV-Notierung »ammonia and methanol ready« erhalten.[ds_preview]
Höegh Autoliners hat einen Vertrag über den Bau von vier weiteren Schiffen der Aurora-Klasse zu den gleichen Bedingungen und Spezifikationen wie die ersten vier Schiffe unterzeichnet, die mit mehreren Brennstoffen betrieben werden können und bereit für CO2-freie Kraftstoffe sein sollen.
Damit wird das Neubauprogramm der Aurora-Klasse von Höegh Autoliners auf acht Schiffe erweitert, die alle von China Merchants Heavy Industry (Jiangsu) (CMHI) gebaut werden. Das Unternehmen behält seine bestehende Option für weitere vier Schiffe (Schiffe Nr. 9-12) bis Ende Juli 2023. Die Aurora-Schiffe werden die DNV-Notierung »ammonia and methanol ready« erhalten, wobei die Hauptmaschine von MAN und das Brückensystem von Kongsberg geliefert werden.
Die Schiffe werden die ersten im PCTC-Segment sein, die mit kohlenstofffreien Kraftstoffen betrieben werden können. Mit einer Kapazität von bis zu 9.100 Autos wird die Aurora-Klasse der größte und umweltfreundlichste Autotransporter der Welt sein.
»Die Schiffe der Aurora-Klasse sind bei Kreditgebern auf großes Interesse gestoßen, und Höegh Autoliners beabsichtigt, die Schiffe durch eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapital zu finanzieren«, heißt es. Das Unternehmen prüft derzeit mehrere Kreditquellen und geht davon aus, dass die Finanzierung deutlich vor der Ablieferung der Schiffe abgeschlossen sein wird.
Bis zu 16 Aurora-Schiffe möglich
Das Unternehmen hat außerdem eine Vereinbarung mit CMHI getroffen, die es Höegh Autoliners ermöglicht, sein Programm zur Erneuerung der grünen Flotte von 12 auf 16 Aurora-Schiffe zu beschleunigen. Die zusätzlichen vier Schiffe werden in Form von Slot-Reservierungen zu Marktbedingungen bis Ende Dezember 2022 und einem Vorkaufsrecht auf vier Slots bis Ende Juli 2023 vergeben. Höegh Autoliners behält seine bestehende Option auf die Schiffe 9-12 bis Ende Juli 2023 und die Schiffe 13-16 wären für eine Lieferung in den Jahren 2026 und 2027 vorgesehen, sollte das Unternehmen diese Möglichkeit nutzen.
Andreas Enger, CEO von Höegh Autoliners, sagt: »Wir wollen der bevorzugte grüne Partner in der Hochseeschifffahrt sein, und dies ist ein weiterer konkreter und entscheidender Schritt auf unserem Weg zu null Emissionen. Wir engagieren uns für den Aufbau einer nachhaltigeren maritimen Industrie in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Kunden. Die Ausübung der Option zeigt das Engagement von Höegh Autoliners für die Strategie des Unternehmens zur Erneuerung der umweltfreundlichen Flotte und bekräftigt das Vertrauen in künftige Kraftstoffmöglichkeiten.«
Das Unternehmen erwartet die Ablieferung von zwei Aurora-Schiffen alle sechs Monate ab der zweiten Hälfte des Jahres 2024.