Schiff Finnfellow der Reederei Finnlines
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Die Fähreederei Finnlines konnte den Wegfall der Russlandverkehre durch Zugewinne auf anderen Routen ausgleichen. Für da erste Halbjahr kann das zur Grimaldi-Gruppe gehörende Unternehmen verbesserte Zahlen vorweisen.[ds_preview]

Die Finnlines-Gruppe erzielte im Zeitraum Januar-Juni 2022 einen Umsatz von 356,9 (270,8) Mio. €, was einer Steigerung von 32 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2021 entspricht. Die Schifffahrts- und Seetransportdienste erwirtschafteten einen Umsatz in Höhe von 343,8 (258,1) Mio. €, wovon 25,6 (14,2) Mio. € auf den Passagierverkehr entfielen. Der Umsatz des Hafenbetriebs betrug 24,8 (24,1) Mio. €. Das Frachtaufkommen lag über dem Niveau des Jahres 2021.

Im Berichtszeitraum transportierte Finnlines 393.000 (391.000 in 2021) Frachteinheiten, verschiffte 73.000 (90.000) Autos und beförderte 742.000 t (682.000) Fracht, die nicht in Einheiten gemessen werden können. 286.000 (228.000) private und gewerbliche Passagiere reisten den Schiffen der Reederei.

Aufgrund der EU-Sanktionen hat die Reederei Anfang März Anläufe russischer Häfen eingestellt, was natürlich zu Umsatzeinbußen geführt hat. Die gestiegenen Frachtvolumina auf anderen Linien haben diesen Verlust nach Angaben von CEO Tom Pippingsköld jedoch kompensiert, und auch das Passagiergeschäft hat sich erholt und die Zahlen von vor der Pandemie erreicht.