Ørsted, Drohne, Windparks, Offshore
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Das dänische Energieunternehmen Ørsted und das Transport- und Logistikunternehmen DSV wollen den Langstreckentransport von Ersatzteilen und Werkzeugen per Drohne im Kattegat testen.[ds_preview]

Ørsted hat nach eigenen Angaben das Ziel, bis 2025 kohlenstoffneutral zu werden, und sucht ständig nach neuen Wegen, um eine hohe Verfügbarkeit der Windparks zu gewährleisten und die Kohlendioxidemissionen der Servicelogistik zu reduzieren. DSV sei wiederum bestrebt, seine Logistikdienstleistungen kontinuierlich zu erneuern und zu optimieren. Daher haben die beiden gemeinsames Interesse daran, die Rolle zu bewerten, die Frachtdrohnen in der nachhaltigen Logistik für Offshore-Windparks spielen können, heißt es.

Als Alternative sollen die Frachtdrohnen eine logistische Unterstützung in Offshore-Windparks bieten. Insbesondere für kleine Ersatzteile und häufig benutze Werkzeuge könnten sie eingesetzt werden und so zu einem wesentlich schnelleren Neustart der Windkraftanlagen beitragen, so Ørsted.

Im Rahmen von Testflügen sollte die Drohne zeigen, dass sie in der Lage ist, Komponenten von der Ørsted-Betriebsbasis im Hafen von Grenaa zum 25 km entfernten Offshore-Umspannwerk sowie zu den Windturbinen zu transportieren. Die Versuche wurden mit einer elektrischen Drohne mit einer Reichweite von 100 km und einer Nutzlast von 2,5 kg durchgeführt. DSV hat die Dienste des Schweizer Drohnenherstellers RigiTech und des dänischen Betreibers Holo in Anspruch genommen.