Die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel baut ihre Flotte weiter aus. Erneut wurde ein Auftrag für Neubauten an die Holland Shipyards vergeben.[ds_preview]

Nach der Ablieferung der ersten Neubaufähre im Jahr 2020 und vier weiteren Lieferungen wurde jetzt ein neuer Vertrag über den Bau von zwei weiteren Fähren unterzeichnet, wie die Niederländer bestätigte.

Die Zusammenarbeit zwischen der Schlepp- und Fährgsellschaft Kiel und der Holland Shipyards Group habe sich in den vergangenen Jahren für beide Seiten bewährt, heißt es in einem Statement. Fünf Fähren wurden in den letzten Jahren gebaut.

Der Vertrag umfasst eine hybride Fahrrad- und Fußgängerfähre mit einer Kapazität von 300 Personen und eine kleinere vollelektrische Fahrrad- und Fußgängerfähre mit einer Kapazität von 140 Fußgängern und 60 Fahrrädern.

Hybridfähre

Die Hybridfähre mit dem Namen »Laboe« wird 32,40 x 8,80 m messen und mit einem Hybridantrieb ausgestattet sein, der entweder durch Generatoren oder durch eine Batteriebank gespeist werden kann. Die Batteriekapazität unterscheidet sich von den bisher ausgelieferten Schiffen, heißt es. Die »Laboe« wird mit 2x 272 kWh ausgestattet sein, »so dass das Schiff größere Entfernungen nur mit Batterien zurücklegen kann«.

Vollelektrische Fähre

Die vollelektrische Fähre mit dem Namen »Dietrichsdorf« wird 24,95 x 7,50 m messen und mit einer installierten Batteriekapazität von 1.092 kWh ausgerüstet. Wie ihre Schwesterschiffe »Düsternbrook« und »Wellingdorf« soll auch sie mit dem automatischen Anlegesystem ausgestattet sein, das elektrisch-hydraulisch betriebene Anlegehaken an beiden Seiten des Schiffes umfasst.