James-Gundy-Braemar
James Gundy (Foto: Braemar)
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Die britische Schiffsmakler-Mutter des Hamburger Finanzberaters Naves, Braemar, hat den Gewinn in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres mehr als verdoppelt.[ds_preview]

Braemar ist aktuell – nach diversen Anpassungen im Portfolio zur »Konzentration auf Kerngeschäfte« – in den Segmenten Shipping Investment Advisory, Chartering und Shipping Risk Advisory aktiv.

Für die letzten sechs Monate meldeten die Briten nun einen Gewinn vor Steuern von 10,1 Mill. £. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als 4,8 Mio. £ erwirtschaftet wurden, bedeutet das eine Verdopplung. Der Umsatz konnte um 46% auf 69,4 Mio. £ gesteigert werden, der operative Gewinn von 5,4 auf 10,5 Mio. £.

Den größten Umsatzsprung machte das Chartering-Geschäft (+68%), das mit 4,9 Mio. £ auch für den größten Teil des Gesamtumsatzes verantwortlich ist. Danach folgt die Finanzberatung mit 16,3 Mio. £ – allerdings einen vergleichsweise kleinen Plus von 9% – vor Risk Advisory mit 8,2 Mio. £ (+46%).

Man profitiere weiterhin von der wachsenden Aktivität im Maklergeschäft, »die im Berichtszeitraum zu deutlich höheren Handelsaktivitäten und Transaktionsvolumina geführt hat«, heißt es im Geschäftsbericht. CEO James Gundy sagte, die Wachstumsstrategie habe »ein großes Potenzial freigesetzt«. Man sei auf gutem Wege, die Gewinne wie angekündigt bis 2024 zu verdoppeln.

Die Aussichten werden nach wie vor als »sehr positiv« bewertet. Trotz der makroökonomischen Rahmenbedingungen biete die wachsende Größe von Braemar eine Diversifizierung über die gesamte Schifffahrtsbranche hinweg. Gleichzeitig sei man »gut gerüstet für weitere Investitionen, um während des gesamten Geschäftszyklus Wachstum zu erzielen.«