Die Lübecker Großreederei Oldendorff Carriers steigt beim asiatischen Digital-Spezialisten Alpha Ori Technologies ein.[ds_preview]

Das 100 Jahre norddeutsche Unternehmen, dass von 20 weltweit verteilten Büros eine Flotte von rund 700 Bulkern betreibt investiert bei AOT und sichert sich dafür Anteile und einen Sitz im Bord, wie heute bekannt gemacht wurde.

Wie groß das Investment ist und wie viele Anteile die Lübcker künftig halten, wurde nicht veröffentlicht.

Alpha Ori Technologies (AOT) ist ein B2B-Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Singapur und Produktentwicklungsbüros in Indien und den USA. Ausgegebenes Ziel ist es, die Schifffahrt mittels IoT, maschinellem Lernen und Cloud-basierter Big-Data-Wissenschaft »digital zu befähigen, Remote-Operationen voranzutreiben, die betriebliche Effizienz zu verbessern und ein Höchstmaß an Sicherheit an Bord von Schiffen zu erreichen.«

Peter Twiss Oldendorff
Peter Twiss (© Oldendorff Carriers)

Die digitalen Lösungen von AOT würden zunehmend von führenden Schifffahrtsunternehmen weltweit eingesetzt, die neue Investition solle die Vertriebsaktivitäten und Produktkapazitäten des Unternehmens weiter beschleunigen, heißt es. Zu den Partnern von AOT gehört seit kurzem auch der Kongsberg-Konzern, außerdem gab es bereits Investitionen von den Reedereien Hafnia und BW LPG.

Peter Twiss, CEO von Oldendorff Carriers, sagte: »Nachdem wir verschiedene Cleantech-, Optimierungs- und Treibstoffeinsparungsprodukte auf dem Markt geprüft haben, glauben wir, dass AOT die richtige Mischung aus Talent, Technologien und Zukunftsvisionen hat, um eine transformative Kraft bei der Gestaltung der Zukunft der maritimen Industrie zu sein.«

Mit dieser Investition wolle man den Weg der Digitalisierung und Dekarbonisierung der Branche nicht nur unterstützen, »sondern auch direkt davon profitieren.«

Rajesh Unni, Gründer und Co-CEO von AOT sowie Gründer und CEO der Synergy Group, sieht in der Investition von Oldendorff einen »Beweis für das Vertrauen des Managements in unsere Vision«. »Eir sind sehr stolz auf unsere Zusammenarbeit mit Oldendorff und freuen uns auf die Partnerschaft bei der Zukunftssicherung der Flotte«, so Unni weiter.