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Um die Energiewende im Verkehrssektor voranzutreiben, fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Bau von Elektrolyseanlagen zur Wasserstoffherstellung. [ds_preview]

Mit einem neuen Förderaufruf im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) fördert das BMDV Elektrolyseanlagen zur Wasserstoffherstellung speziell für den Verkehrsbereich. Die Projektförderung wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Der Bund hat dafür rund 80 Mio. € bereitgestellt.

»Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen sind eine Zukunftstechnologie mit großem Potenzial für den Verkehrssektor. Wir müssen alle Technologien nutzen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen«, sagt Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. Wasserstoff sei eine wichtige Ergänzung zur batterieelektrischen Mobilität, gerade wenn es um schwere Lasten und große Reichweiten geht, so der Minister. 2030 werde fast jedes fünfte neu zugelassene Nutzfahrzeug mit Wasserstoff fahren.

»Wir unterstützten den Einsatz von Wasserstoff im Verkehr, um Mobilität und Logistik klimafreundlich zu gestalten. Es geht darum, das gesamte Wasserstoff-Ökosystem zu stärken, Angebot und Nachfrage zu steigern und den Verkehrssektor als zuverlässigen und kaufkräftigen Abnehmer zu positionieren. Deshalb fördern wir mit insgesamt bis zu 80 Mio. € den Bau von Elektrolyseanlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff für den Verkehr«, so Wissing.

Details zum Förderaufruf Elektrolyse

Zuwendungsfähig ist die Errichtung von Elektrolyseanlagen mit einer elektrischen Mindestleistung der Gesamtanlage von 1 Megawatt. Es muss sichergestellt werden, dass die Elektrolyseanlagen zu 100 % mit elektrischem Strom aus regenerativen Energiequellen betrieben werden. Anträge zur Förderung können bis zum 28.04.2023 eingereicht werden und zwar über das easy-Online Portal.