Die Shortsea- und MPP-Reederei Arklow baut ihre Flotte aus. In den Niederlanden gab es nun fast zeitgleich zwei Stapelläufe in nächster Nähe, aber auf zwei Werften.
Bei Royal Bodewes in Hoogezand wurde heute die »Arklow Rally« zu Wasser gelassen. Die Neubau-Nummer 822 hat eine Tragfähigkeit von 6.800 t. Erst im Februar war das erste Schiff dieser neuen Serie, die »Arklow Racer« abgeliefert worden. Das Unternehmen hatte die Serie im Jahr 2020 in Auftrag gegeben.[ds_preview]
Arklow bekommt 5.000-Tonner von Ferus Smit
Einen weiteren Stapellauf gab es bei der niederländisch-deutschen Werftgruppe Ferus Smit – ebenfalls langjähriger Partner der Reederei. Sie hat Standorte in Leer in Ostfriesland und in Westerbroek auf der anderen Seite der Grenze. Dort wurde jetzt Neubau Nr. 454 zu Wasser gelassen. Es ist die »Arklow Gem«.
Dabei handelt es sich um einen 5.000-Tonner mit 220.000 Kubikfuß Laderaumvolumen – das erste Schiff einer Fünfer-Serie, die Ferus Smit insgesamt für Arklow baut. Für den Antrieb sorgt ein 1.600-kW-Motor von MaK.
Die Reederei betreibt eine Flotte mit insgesamt über 50 Schiffen zwischen 4.900 und 34.900 tdw. Nach Wagenborg, Wilson und Vertom sind die Iren die Nr. 4 im europäischen Shortsea-Markt. Sie fokussiert sich auf Transporte von Schüttgut wie Getreide, Kohle, Erz und Aluminium in Nordwesteuropa.