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Die norwegische Spezialreederei Klaveness Combination Carriers will ihre Flotte an sogenannten »CABU«-Schiffen ausbauen. Dafür soll frisches Kapital eingesammelt werden.

Klaveness gab jetzt bekannt, dass eine Absichtserklärung mit der chinesischen Werft Jiangsu New Yangzi Shipbuilding über den Erwerb von drei CABU-III-Neubauten unterzeichnet wurde. Die Ablieferungen sind für das Jahr 2026 geplant.[ds_preview] Der Preis pro Schiff: rund 60,5 Mio. $. Zur Finanzierung wurde eine Privatplatzierung durch die Ausgabe neuer Aktien mit einem Bruttoerlös von umgerechnet rund 50 Mio. NOK bekannt gegeben.

Klaveness bezeichnet sich selbst als der weltweit führende Anbieter von Kombinationsschiffen und besitzt und betreibt acht »CABUs« und acht »CLEANBUs«-Frachter. Die Kombischiffe sind für den Transport von nassen und trockenen Massengütern konzipiert. Derzeit betreibt die Reederei 16 solcher Schiffe zwischen 72.000 und 82.000 t Tragfähigkeit.

Klaveness ersetzt CABU-I-Schiffe

Mit den Neubauten will die Reederei die 2001-2002 gebauten CABU-I-Schiffe ersetzen. Sie sollen »schätzungsweise eine 25-30 % höhere Ertragskapazität und rund 35 % geringere CO2-Emissionen aufgrund der höheren Ladekapazität und einem wesentlich geringeren Kraftstoffverbrauch« aufweisen. Sie seien für das Unternehmen »von zentraler Bedeutung« mit Blick auf die erwarteten wachsenden Natronlauge-Importvolumen nach Australien, heißt es weiter.

Der Nettoerlös aus der Privatplatzierung soll zur teilweisen Finanzierung der Eigenkapitalkomponente genutzt werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass vor außerdem etwa 60% Framdkapital aufgenommen werden wird. Der Hauptaktionär, Rederiaksjeselskapet Torvald Klaveness, hat sich verpflichtet, im Rahmen der Privatplatzierung Aktien zu zeichnen, »die seinem Anteil entsprechen«, also 53,76%.